Toller Abend mit drei Siegern
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Heute war es wieder soweit, der 11. Mosbacher Poetry-Slam fand statt und bot wieder großartige Künstler mit tollen, spannenden, erschütternden, traurigen und lustigen Geschichten. Durch den Slam führte wieder Daniel Wagner mit seiner lockeren und charmanten Art.
Wie immer sollte über den Applaus der Sieger ermittelt werden. Diesmal klappte es nicht. Fünf tolle Künstler traten an und das Publikum fand drei davon besonders gut. Die Lautstärke des Applauses war auch nach mehreren Durchläufen hörbar gleich laut. Am Ende entschieden sich alle für drei Sieger. Der Preis bestand aus einer I-love-Mosbach-Tasche mit vielen verschiedenen Dingen als Inhalt, so dass ein Teilen zwischen den Künstlern möglich war.
Besonders beeindruckt hat uns wieder Heidi Daniels, deren letzter Auftritt auch schon hervorragend war. Außerdem fanden wir auch Antonia Jäcklin wieder großartig. Viel lachen konnten wir dann bei Jonas Neuhäuser mit seiner Geschichte über ALDI und Edeka.
Wie immer war es ein toller Abend im Fideljo Mosbach. Auch der Burger-Slam vor der Veranstaltung mundete uns wieder sehr. Übrigens ist am 20.11.24 der nächste Mosbacher Poetry-Slam.
ein skurriler Abend bei Matthias Egersdörfer
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Was ein Feuerwerk des skurrilen Humors im Kulturfenster Heidelberg bei Matthias Egersdörfer. Es war ein langer und trotzdem kurzweiliger Abend, woran nicht der Inhalt, sondern das Programm an sich schuld war.
Es war schon ein besonderer Abend. Wann werden schon Leute aus dem Publikum direkt angesprochen, mit Blicken fixiert, in Verlegenheit gebracht, beleidigt und am Ende lachen sie trotzdem darüber.
Wenn man seinen mittelfränkischen Dialekt, mit seiner Mimik erlebt, überrascht einen die Sprachgewandtheit und Wortgewalt immer wieder. Sie kommt oft unerwartet und mit Nachdruck. Gesellschaftskritik wird manchmal versteckt und manchmal wird sie einem auch direkt an den Kopf geworfen.
Am Ende haben wir uns wie immer beim Künstler etwas gekauft. Heute wieder eine CD des letzten Programms. Für das Geld bekam man nicht nur die CD mit Unterschrift, sondern er zeichnete auch jedem noch einen großen Penis mit dazu, als Bonus und passend zum Humor. Skurril eben!
Mit dem großartigen Matthias Egersdörfer haben wir nun drei Veranstaltungen im Kulturfenster mitgenommen und können jedem nur empfehlen, das Programm im nächsten Jahr im Auge zu behalten. Es lohnt sich!
Ach ja, vorher waren wir erneut im 7ITK essen. Es war wieder großartig! Auch dieses Mal war die Gastwirtin wieder fröhlich aufgelegt, sehr sympathisch und in ihrer Art niedlich. So geht man gerne essen.
erneut bei Nektarios Vlachopoulos
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Endlich haben wir es geschafft und haben uns die Soloshow 'Das Problem sind die Leute' von Nektarios Vlachopoulos angeschaut. Natürlich waren wir schon auf vielen anderen seiner Auftritte, haben es bislang aber nie in einer seiner Soloshows geschafft.
Was soll man sagen, wer Nektarios kennt, weiß, dass er ein tolles Programm abliefert. Rhetorisch ist er mehr als nur großartig. Der Wechsel im Dialekt, die Geschichten, welche er erzählt, einfach nur herrlich. Die Zeit verging wie im Fluge und wir konnten viel lachen. Nach der Beerdigung heute eine sehr schöne Ablenkung.
Ihr wisst nicht, wer Nektarios ist? Ändert das, geht auf seine Webseite, schaut in seine Termine und geht zu einem seiner Auftritte! Ihr werdet es nicht bereuen!
Ach ja, sein Auftritt war im Kulturfenster Heidelberg. Wir hatten das Kulturfenster schon im Artikel über Anny Hartmanns Bühnenshow näher beschrieben. Ein Besuch dort lohnt, unabhängig von Nektarios.
jetzt kennen wir auch Anny Hartmann
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Derzeit hat das Kulturfenster in Heidelberg eine tolle Veranstaltungsreihe, bei der viele Kleinkünstler dort auftreten. Kleinkünstler ist eigentlich kein wirklich schönes Wort, da jeder von den Künstlern, welche wir bisher gesehen haben, eine großartige Show auf die Bühne zaubert.
So war es auch diesen Abend bei Anny Hartmann. Wir kannten sie bisher noch gar nicht, was sich glücklicherweise geändert hat und wir können nur jedem empfehlen, es uns gleichzutun. Nicht nur unterhält sie mit einem tollen und kurzweiligen Programm, bezieht dabei das Publikum mit ein, nein, man kann auch noch einiges lernen, in diesem Fall alles rund um die Klimakatastrophe.
Ein schönes Highlight waren in diesem Zusammenhang die Überraschungsgäste von Last Generation in der Pause. Hier konnten die Zuschauer einige Menschen hinter der Aktionsgruppe kennenlernen, ihnen Fragen stellen und dabei erleben, wie viele Falschinformationen doch über diese Menschen verbreitet werden. Natürlich darf man geteilter Meinung über die Aktionen selbst sein, aber die Klimakatastrophe ist leider real und das Bundesverfassungsgericht hat ein eindeutiges Urteil gesprochen, was die Handlungspflicht der Politik angeht, welcher aktuell eher weniger bis gar nicht nachgekommen wird. Genau hier greift das Recht auf zivilen Ungehorsam, welcher diese Menschen nachkommen.
Ach ja, das Kulturfenster Heidelberg ist ein sehr gemütlicher Ort für Shows. Die Bühne ist klein und es gibt nur wenige Sitzreihen. Im Hintergrund gibt es eine kleine Theke, an der Getränke und kleine Snacks erworben werden können. Gerade das macht es auch so besonders, da man gefühlt einen sehr nahen Kontakt zum Künstler hat.
Parkplätze sind in der Gegend um das Kulturfenster übrigens kaum zu bekommen. Es gibt ein paar Parkhäuser, die sind aber ein paar Fußminuten entfernt. Wer rechtzeitig kommt, dem können wir nach dem Fußmarsch vom Parkhaus, zur Stärkung, das 7itk gleich um die Ecke vom Kulturfenster empfehlen. Es gibt dort aber nur wenige Sitzplätze, dafür aber großartiges asiatisches Essen und sehr sympathische Inhaber. Und nein, auch dort gibt es keine Parkplätze.
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